Unsere Konzepte und Beratungen sind nicht nur Theorie, wir setzen unsere Ergebnisse und Ideen auch um. Dabei legen wir Wert auf eine effiziente Energienutzung und sind auch für komplexe Aufgaben bestens gewappnet. Dazu zählt auch der Einsatz erneuerbarer Energietechniken.
Beispielobjekte sind Wohnquartiere, Krankenhäuser, Schwimmbäder, Sporthallen, Schulen und Schulzentren, Industriebetriebe, Büro- und Verwaltungsgebäude. Wir erbringen Ingenieursplanungen für alle Leistungsphasen der HOAI.
Unsere Leistungen:
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Die insgesamt 10 Projekte umfassten von der Entwurfsplanung bis zur Bauüberwachung die Leistungsphasen 1 bis 8. Beginnend mit den Ist-Analysen der unterschiedlichen Standorte in einem Umkreis von 3 km, über die Wirtschaftlichkeitsberechnung bis hin zu den abschließenden Abnahmen und Prüfung der Schlussrechnungen konnten die unterschiedlichen BHKW-Technikkonzepte, die Erstellung der Arealnetze und Planung einer PV-Anlage innerhalb von 2 Jahren realisiert werden. Jedes BHKW wurde erfolgreich durch individuelle Lösungen (der Schallproblematik und den geringen Platzverhältnissen geschuldet) in die Bestands-Netze hydraulisch und regelungstechnisch eingebunden. Dies war durch detaillierte Bauablaufpläne, in enger Abstimmung aller beteiligten Gewerke und möglichst wenigen Kraneinsätzen, ohne nennenswerte Wärme-Unterbrechung möglich. Im Zuge dieser Arbeiten wurden weitere notwendige Sanierungen umgesetzt. Teilweise mussten veraltete NT-Kessel durch Gas-Brennwertkessel ersetzt, Wasseraufbereitungen installiert und die Druckhaltung und Netzpumpen neu ausgelegt und erneuert werden. Um das Arealnetz zu realisieren, wurden die jeweiligen Liegenschaften teilweise über erdverlegte Kabel erschlossen, bzw. Niederspannungshauptverteilungen im Gebäude installiert. Das Messkonzept einer Überschusseinspeisung wurde gem. KWKG/EEG durch die Installation eines neuen Netzanschlusspunktes mit Übergabewandlermessung und Erzeugungszählern in den Heizzentralen ermöglicht. Die Dachheizzentralen konnten über die Treppenhäuser oder Kabelzugschächte mit einer neuen Energieversorgung erschlossen werden. Im Fluchtwegbereich wurden die Starkstrom- und Steuerleitungen im Brandschutzinstallationskanal verlegt.
Auftraggeber |
GEWOBA Energie GmbH | Standort |
Tenever Bremen | Technische Daten |
6 BHKW-Module à 40 kW elektrisch 4 BHKW-Module à 50 kW elektrisch 4 Brennwertkessel zwischen 300 und 450 kW | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Die Aufgabe dieses Projektes beinhaltete ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 20 kW in die bestehenden Versorgungssysteme von 2 Häuserreihen der Bodenwerder- und Pyrmonther Straße zu integrieren. Die insgesamt 124 Wohneinheiten wurden bis dato durch 3 unabhängige Zentralen versorgt. Durch ein von uns geplantes im Innenhof erdverlegtes Verbundwärmenetzes konnten die Heizzentralen zusammengeschlossen und die Wärmeerzeugung in einer Heizzentrale aufgelöst werden. Diese blieb bis auf die Kesseldemontage, der hydraulischen Einbindung und einem neuen Zähler- und MSR-Schrank unberührt. Aufgrund der Platzproblematik und der geringen vorhandenen Querschnitte der Abgaszüge war es nicht möglich, die gesamte Wärmeerzeugung in einer Heizzentrale anzuordnen. Der Kessel in der Pyrmonther Straße wurde erhalten, um eine neue effiziente Kesselpumpe erweitert und in die neue Regelung eingebunden. Hier wurde die neu ausgelegte Pumpendruckhaltung positioniert. Eine hydraulische Pendelschaltung, umschlossen von 2 Pufferspeichern, wird zukünftig zwischen den beiden Häuserreihen eine Redundanz sicherstellen und Lastspitzen abdecken. Die gegenüberliegende Heizzentrale wurde, um die notwendige Aufstellfläche für das geplante Blockheizkraftwerk zu schaffen, grundsaniert. Aufgrund des vom BHKW verursachten Luft- und Körperschalls wurde die Decke abgehangen und ein entkoppeltes Fundament erstellt. Es war infolgedessen notwendig eine maschinelle Belüftung auszulegen. Der Bestandskessel wurde demontiert und durch ein effizienteres, platzgewinnendes und wandhängendes Gas-Brennwertgerät ersetzt. Weitere erforderliche Maßnahmen waren die Erneuerung der Hydraulik, die Umverlegung der Gasleitung, die Umsetzung und neue Einbindung der Bestands-Warmwasserbereitung und die Integrierung des Zähler- und Regel-Schrankes. Der Einsatz einer provisorisch eingesetzten mobilen Heizzentrale konnte die Wärmeausfälle unbemerkt halten. Eine übergeordnete digitale MSR Technik zum Betrieb und zur Überwachung aller Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher wurde berücksichtigt. Um das Mieterstrommodell zu realisieren wurde ein neuer Netzanschlusspunkt mit EVU-Übergabemessung erstellt. Von hier erfolgt die Erschließung der 21 Hausanschlüsse über ein im Innenhof verlegtes Stromnetz. Die Gebäude wurden mit neuen Hausanschlusskästen und Überspannungsschutzmodulen ausgestattet, um den aktuellen VDE-Bestimmungen gerecht zu werden.
Auftraggeber |
GEWOBA Energie GmbH | Standort |
Bodenwerderstraße Pyrmonther Straße | Technische Daten |
BHKW Modul 20 kW elektrisch Spitzenkessel als wandhängendes Gas-Brennwertwandgerät 91 kW Bestandskessel 200 kW | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Um das geplante BHKW mit einer elektrischen Leistung von 20 kW in das bestehende Versorgungssystem der 42 Wohneinheiten einzubinden konnte die ursprüngliche Heizzentrale nach Auswertung der Schallmessungen nicht genutzt werden. Ein bestehendes ungenutztes altes Waschhaus im Innenhof wurde zur neuen Heizzentrale umgebaut und über ein von uns geplantes Nahwärmenetz, entlang der Delmestraße, in die alte Heizzentrale eingebunden. Zur Erschließung der neuen Räumlichkeiten musste ein Strom-, Gas- und Trinkwasseranschluss hergestellt werden. Die bestehende Schmutzwasserleitung wurde im Zuge der Tiefbauarbeiten aufgrund von Wurzeleinwuchs ebenfalls erneuert. Die neue geräumige Heizzentrale, bestehend aus schallschutzdämmenden Wetterschutzgittern, einer neuen Abgasführung über Dach, der Pumpendruckhaltung, einer Wasseraufbereitungs-Anlage, dem neuen Gas-Brennwertkessel, einem Blockheizkraftwerk inklusive Pufferspeicher, den Hydraulik-Armaturen und einem Zähler- und Regelungsschrank konnte nach bauseitigen Vorleistungen innerhalb von 3 Monaten installiert werden. Das Stromnetz wurde über die Errichtung eines NAP in Außenaufstellung und Verlegung der Kabeltrasse umgesetzt. Die Herstellung der Stromhausanschlüsse erfolgte in 9 Gebäuden. Neben der Einbindung des BHKW-Moduls, beinhaltet das Messkonzept die Umsetzung einer Dach-Photovoltaikanlage, die am NAP mittels erdverlegter Kabel angebunden wurde. Im Kellergeschoss des Wohngebäudes wurde die abgesetzte Ertragszählermessung installiert. Die Anbindung des Wechselrichters auf dem Dachboden erfolgte über einen stillgelegten Schornstein. Das Anlagenmonitoring über die GLT wurde dem AG über eine Netzwerkanbindung gewährleistet.
Auftraggeber |
GEWOBA Energie GmbH | Standort |
Delmestraße | Technische Daten |
BHKW Modul 20 kW elektrisch Brennwertkessel 225 kW PV-Anlage 29,9 kWp | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Die Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau) beauftragte uns 2016 mit der Konzeption, der Planung und dem Bau einer Wärmeversorgung für die Liegenschaft „Hasenburger Berg“ in Lüneburg. Hier sollte zeitgleich mit der bauseitigen energetischen Sanierung von Mehrfamilienhäusern eine zentrale Wärmeversorgung errichtet werden. Es wurde ein freistehendes Heizhaus geplant, wobei der Hochbau bauseits von einem ortsansässigen Architekturbüro geplant wurde. Da die Sanierung der Bestandsgebäude in mehreren Bauabschnitten erfolgen sollte, wurde die Heiztechnik in Abhängigkeit der im Endausbauzustand zu erwartenden Wärmelast ausgelegt. Das Heizhaus kann zukünftig dem externen Bauverlauf folgend um weitere BHKW oder Brennwertkessel erweitert werden. Im ersten Schritt wurden zusätzlich zu der notwendigen Heizungstechnik drei Wärmeerzeuger (1 BHKW und 2 Brennwertkessel) in das Heizhaus eingebracht. Zeitgleich wurde der erste Teilabschnitt des Wärmenetzes errichtet. Auch hier besteht die Möglichkeit, bei weiteren Sanierungen der Mehrfamilienhäuser zukünftig das Netz entsprechend zu erweitern. In den sanierten Mehrfamilienhäusern wurden Wärmeübergabestationen verbaut, welche eine indirekte Übergabe der Wärme an das hausinterne Wärmenetz ermöglichen. Um die Warmwasserbereitung im Durchfluss zu ermöglichen, wurden die Übergabestationen mit einem 500 Liter fassenden Heizwasserpufferspeicher versehen. Die Steuerungstechnik des Heizhauses, als auch die Übergabestationen der Mehrfamilienhäuser wurden steuerungsseitig vernetzt und können so über die Gebäudeleittechnik durch den Betreiber dauerhaft überwacht werden.
Auftraggeber |
LüWoBau GmbH | Standort |
Lüneburg | Technische Daten Heizhaus |
1 BHKW-Modul à 34 kW elektrisch 2 Brennwertkessel à 300 kW | Technische Daten Wärmenetz |
Kunststoffmantelrohrsystem mit innenliegendem Stahlmedienrohr als Twinrohrsystem bis DN 80 Indirekte Hausübergabestationen in den Mehrfamilienhäusern mit einem vor Ort befindlichen 500 Liter Heizwasserpufferspeicher | Leistungen |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Genehmigungs- und Ausführungsplanung (LP4-LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Die Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH beauftragte uns 2018 für den Standort Thalassozentrum Cuxhaven mit der Sanierung der Wärmeerzeugungsanlage. Diese wurde von einem Kontraktor betrieben und bestand aus einem NT-Kessel 1.200 kW, einem NT-Kessel 1.150 kW mit nachgeschaltetem Brennwert-Wärmetauscher 50-150 kW und aus zwei BHKW-Modulen à 230 kWel / 358 kWth. Die Planung und Umsetzung der Sanierung erfolgte 2018 / 2019. Hierzu wurde zunächst eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt, die als Ergebnis den Austausch der beiden Bestands-BHKW-Module à 230 kWel und des mittlerweile störanfälligen NT-Kessel 1.150 kW mit nachgeschaltetem Brennwert-Wärmetauschers empfahl. Neben der Stilllegung und Ausbringung der Altmodule und eines Kessels, sowie der Neuinstallation des Moduls und des Kessels waren die Kaminanlagen zu sanieren und Netzpumpen zu erneuern. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb. Die Wärmeversorgung erfolgte durch den Bestands-Heizkessel mit 1.200 kW, der zuvor einer gründlichen Generalüberholung unterzogen wurde. Es wurde ein BHKW-Modul Fabrikat 2G mit 360 kWel / 440 kWth und ein Brennwertkessel Fabrikat Viessmann 1.000 kW installiert. Die neue BHKW-Anlage ist BDEW-zertifiziert (Anlagenzertifikat) und zur dynamischen Netzstützung geeignet. Für den Netzanschluss des BHKW muss ein neuer Messschrank sowie eine neue Niederspannungsverteilung mit VNB-Messung errichtet werden.
Auftraggeber |
Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH | Standort |
Cuxhaven | Technische Daten |
Neues BHKW mit 360 kW elektrisch / 44 kW thermisch Neuer Brennwertkessel 1 MW Generalüberholung Bestands-NT-Kessel 1.2 MW | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Die Stadtwerke Soltau beauftragten uns 2014 für den Standort Soltau-Therme zum zweiten Mal mit der Sanierung der BHKW-Anlage. Bereits 2004 wurde die Bestands-Wärmeerzeugungsanlage, bestehend aus: 12 BHKW-Module à 145 kWel / 254 kWth, 2 Heizkessel à 1.210 kW, 1 Gas-Wärmepumpe 120 kW durch: 2 BHKW-Module à 1.416 kWel / 1.505 kWth, 1 Heizkessel 3.500 kW, 1 Pufferspeicher 75 m³, 1 Kaminanlage, 3 Züge ersetzt. Die Planung und Umsetzung der zweiten Sanierung der BHKW-Anlage erfolgte 2015. Hierzu wurde zunächst eine erneute Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt, die als Ergebnis den Austausch der beiden Bestands-BHKW-Module à 1.416 kWel, gegen eine Anlage < 2.000 kWel empfahl. Es wurde je ein BHKW-Modul Fabrikat Jenbacher mit 889 kWel / 987 kWth und 1.191 kWel / 1.314 kWth installiert. Die Gesamtleistung wird im Parallelbetrieb auf 1.999 kWel begrenzt. Die neue BHKW-Anlage ist BDEW-zertifiziert (Anlagenzertifikat) und zur dynamischen Netzstützung geeignet. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb. Die Wärmeversorgung wurde durch den Bestands-Heizkessel mit 3.500 kW gewährleistet. Neben der Stilllegung und Ausbringung der Altmodule, sowie der Installation der neuen Maschinen beinhaltete die Planung, aus Gründen der Nachhaltigkeit, die Integration der vorhandenen Infrastruktur, die bereits 2004 installiert wurde. Hierzu zählen insbesondere die: Schmierölanlage (3.000 Liter Frischöl, 1.500 Liter Altöl), Lüftungsanlagen (39.500 m³/h, 42.000 m³/h), Pufferspeicheranlage 75 m³, Kaminanlage. Gemischkühlung (Tischkühler, Verrohrung, etc.), Generator-Leistungsfelder in der NSHV und Gaszähler
Auftraggeber |
Stadtwerke Soltau | Standort |
Soltau | Technische Daten |
BHKW-Modul mit 889 kW elektrisch / 987 kW thermisch BHKW-Modul mit 1.191 kW elektrisch / 1.314 kW thermisch Im Parallelbetrieb Begrenzung auf < 2 MW elektrisch | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Die Stadtwerke Rotenburg beauftragten uns 2010 für den Standort Rotenburger Werke mit dem Umbau der Wärmeerzeugungsanlage und der Sanierung der Nahwärmeversorgung zum benachbarten Krankenhaus. Die Planung und Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte 2010 - 2012. Die Baumaßnahme beinhaltete die Demontage von 2 Dampf- / Heizkessel Fabrikat Omnical à 7.500 kW, einschließlich Kaminanlagen und hydraulischer Einbindung. Die Auslegung der neuen Wärmeerzeugung ergab eine Doppelkesselanlage à 6.000 kW und eine Anlage < 2.000 kWel. Es wurden 2 Brennwertkessel Fabrikat Buderus à 6.300 kW und 2 BHKW-Module Fabrikat MTU à 1.166 kWel / 1.220 kWth installiert. Die Gesamtleistung wird im Parallelbetrieb auf 1.999 kWel begrenzt. Die neue BHKW-Anlage ist BDEW-zertifiziert (Anlagenzertifikat) und zur dynamischen Netzstützung geeignet. Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb. Die Wärmeversorgung wurde durch einen Bestands-Heizkessel mit 7.500 kW gewährleistet. Parallel zum Umbau der Wärmeerzeugung wurde die Nahwärmeversorgung zum benachbarten Krankenhaus ebenfalls im laufenden Betrieb saniert. Nach der Freilegung der im Trogkanal verlegten Stahlrohrleitungen und anschließenden Röntgenprüfung wurde entschieden, die Rohre auf Gleitschlitten neu zu haltern und wärmetechnisch zu dämmen. Nach Fertigstellung der Dämmarbeiten wurden die Kanäle verschlossen und die Oberflächen (Straßenquerungen, Wege, Parkplätze, Rasenflächen etc.) wieder hergerichtet.
Auftraggeber |
Stadtwerke Rotenburg | Standort |
Rotenburg | Technische Daten |
2 Brennwertkessel à 6.300 kW 2 BHKW-Module à 1.166 kWel / 1.220 kWth Nahwärmeleitung mit 2 Wärmeübergabestationen à 2.400 kW und 800 kW | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP1-LP3) Ausführungsplanung (LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung (LP8) |
Auf der Kläranlage in Herford wurden 2 BHKW als Containeranlage neu aufgebaut. Der vorhandene Schornstein wurde auf ein vorher, inkl. Ankerkorb, erstelltes Fundament umgesetzt. Die Klärgasanbindung der BHKW wurde über eine Erdverlegte Leitung vom Faulturm bis zu den Containern neu erstellt. Sämtliche Gebäude wurden für die elektrotechnische Versorgung über ein Kabelzugsystem, sowie Kabelzugschächte, im Erdreich verbunden. Die einzelnen Betriebsgebäude wurden über ein neues Nahwärmenetz in die Wärmeversorgung über die BHKW eingebunden. Es wurde eine neue Mittelspannungsschaltanlage mit 800 kVA installiert. Zum Schutz der BHKW erfolgt die Klärgasreinigung über Aktivkohle als Siloxanadsorber. Die Klärgasreinigung ist zusätzlich mit einem Wärmetauscher zur Gastrocknung ausgerüstet. Sämtliche Volumenströme der Faultürme, Heizkessel, BHKW und Gasfackel werden über Strömungssensoren erfasst und ausgewertet und dienen dem geregelten Betrieb der Wärmeversorgung. Sofern kein Klärgas vorhanden ist, wird auf Kesselbetrieb mit Erdgas umgeschaltet. Zur Überwachung der Klärgasbeschaffenheit wurde ein Gasanalysegerät installiert. Aufgrund der Wartungsintervalle von 1000 Betriebsstunden wurde eigens eine separate Schmierölversorgung mit aufgebaut.
Auftraggeber |
Herforder Abwasser GmbH | Standort |
Herford | Technische Daten |
2 BHKW ausgelegt auf Klärgasbetrieb elektrische Leistung je Modul: ca. 250 kW im Netzparallel- und Notstrombetrieb thermische Leistung je Modul: ca. 343 kW mit Abgaswärmetauscher Energieeinsatz je Modul: ca. 657 kW | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP2-LP3) Genehmigungs- und Ausführungsplanung (LP4-LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung und Objektbetreuung (LP8-LP9) |
In diesem Projekt wurde eine Holzkesselanlage mit 700 kW in einem separaten Gebäude aufgebaut. Der Holzkessel wird über ein hochliegendes Spänelager mit Hydraulikaustragung und diverse Schnecken versorgt. Die Heizwärme wird in einen 20 m³ Pufferspeicher eingeschichtet und bedarfsweise wieder abgegeben. In dem nebenliegenden Altgebäude wurde ein 1,0 MW NT-Kessel, sowie ein Sommerkessel mit 100 kW aufgebaut. Die erzeugte Energie wird mittels Netzpumpen über ein Verteilsystem der Aller-Weser-Halle, sowie über ein Nahwärmesystem der Haupt- und Realschule zugeführt. Im Nachgang ist noch ein weiterer Kindergarten angeschlossen worden.
Auftraggeber |
Ing.-Büro Barlage, Verden | Standort |
Verden / Aller | Technische Daten |
700 kW Holzhackschnitzel Kessel 1 MW NT-Kessel 100 kW Sommerkessel | Leistungen UTEC |
Entwurfsplanung (LP2-LP3) Genehmigungs- und Ausführungsplanung (LP4-LP5) Ausschreibung (LP6-LP7) Bauüberwachung und Objektbetreuung (LP8-LP9) |